Für den Schnappschuss habe ich mein Leben riskiert, fast zumindest. Denn als ich den Oldtimer sah, war die Ampel schon grün und ich musste den gesamten Verkehr stoppen.
Havanna Flair in Kapstadt… that’s the shit!
Für den Schnappschuss habe ich mein Leben riskiert, fast zumindest. Denn als ich den Oldtimer sah, war die Ampel schon grün und ich musste den gesamten Verkehr stoppen.
Havanna Flair in Kapstadt… that’s the shit!
Canal Walk Shopping Center ist Afrikas größtes Einkaufszentrum und nennt sich selbst mit seinen über 400 Geschäften, dass größte Einkaufszentrum in der südlichen Hemisphäre. Das Bild oben zeigt das höchste Parkdeck, welches auch gleichzeitig das Dach bildet. Darunter befindet sich ein Teil der Geschäfte.
Vom kleinen Einzelhändler bis zu den großen namhaften Firmen ist hier alles vertreten. Überwiegend lokales, aber auch viel internationales wird angeboten. Eben typisch für Kapstadt, das so un-afrikanisch wie sonst keine andere afrikanische Stadt ist.
Das Einkaufszentrum befindet sich innerhalb eines 250ha großen Areals außerhalb von Kapstadt und bis heute wurden dort rund 1,3 Milliarden Euro investiert. Über 400.000m² Büro-und Ladenflächen hat Century City aktuell, mehr als 3.000 Häuser wurden bereits fertiggestellt und rund 60.000 Menschen leben und arbeiten derzeit hier.
Und ja, und ich klinge wie ein Reiseführer, aber das Ding ist einfach GROSS. Es sind eben nicht nur die Geschäfte im Canal Walk, sondern das ganze drum herum.
Nicht dass ich ein Fanboy von großen Einkaufszentren bin, und ich habe schon einige internationale Shopping Malls gesehen, aber in Europa gibt es nicht vergleichbares…
Das blöde Schild hatte Erwin einen Strich durch die Rechnung gemacht. Wochenlang hatte er das Postamt ausgespäht und alles minutiös geplant.
Ärgerlich fuhr Erwin wieder nach Hause.
Ganz in unserer Nähe gibt es einen KFC.
Ok, das ist erst mal nicht besonderes. Aber dass die Bedientheke und sogar der Autoschalter abgesichert sind, ist neu. Wofür fragt man sich… kugelsicher ist die Seilkonstruktion ja ohnehin nicht. Eventuell um Mitarbeiter an der Flucht mit der Tageskasse zu hindern? Man weiß es nicht… Auf jeden Fall bestätigt es die Zustände in diesem Land.
So ist es nicht unüblich, dass neben Schmuck- und Uhrenhändlern, auch ganz „normale“ kleine Shops, ihre Türen abriegeln und mit Klingel und Außenkamera erstmal wissen wollen, wer ihren Laden denn da überhaupt betreten will. Wenn dann der Türöffner summt, weiß man, dass man willkommen ist.
Südafrika steht nicht ohne Grund weit oben auf der Liste der Länder mit sehr hoher Kriminalität und führt die Liste mit Morden weltweit an – wenn die meisten auch nicht unbedingt im KFC oder anderen Läden stattfinden.
Die Kap-Halbinsel, die ‚Cape Peninsula‘, ist eine rund 35 Kilometer lange Halbinsel im Südwesten von Südafrika und liegt südlich von Kapstadt (Bild 2). An ihrem südlichen Ende liegen das Kap der Guten Hoffnung und der Cape Point. Im Norden beginnt sie zwischen Kommetjie und Fish Hoek. Die Kap-Halbinsel ist Teil des großen Table Mountain National Park, der sich von Kapstadt über die ganze Kap-Halbinsel erstreckt (Bild 1) und ist kostenlos zu begehen. Fast zumindest…
Denn im Süden der Kap-Halbinsel gibt es ein Naturschutzgebiet, den ‚Cape Of Good Hope – Table Mountain National Park‘ (Bild 3), der Teil des großen ‚Table Mountain National Park‘ ist, allerdings kostenpflichtig. Und zufällig befindet sich genau in diesem Park auch eine der größten Touristenattraktionen Kapstadts, das Kap der guten Hoffnung.
Neben dem „ich-war-auch-hier“ Schild am Kap der guten Hoffnung hat der Cape Of Good Hope National Park aber weitaus mehr zu bieten. Abseits der Hauptattraktionen, dem Cape Point und dem Kap der guten Hoffnung, kommen Einheimische oder Touristen mit Mietwagen zum Wandern, Vogelbeobachten, Picknicken und Surfen hierher. Für Neckermänner oder Pauschaltouris ist hier allerdings Schluss – zum Glück für Mensch und Tier, die hier beide frei umherlaufen.
Hier gibt es neben vielen interessanten Orten und Sehenswürdigkeiten schöne malerische Landschaften. Ich war oft hier und habe einige davon in einer mehrteiligen Blog-Reihe fotografiert und kommentiert. Am Ende jeder Seite kannst du dann zu den nächsten Spots im Park springen.
Fahr mit der Maus oder dem Finger über die Bilder um mehr über die jeweilige Location zu erfahren.
06. April 2013
Olifantsbos liegt weit im Nordwesten des Cape Of Good Hope National Park, also entgegensetzt der Touristenströme. Hier beginnen zwei verschieden langen Schiffwracks Routen an der westlichen Küste entlang (1.5h /2.5h). Allerdings kommen viele Einheimische im Sommer auch einfach nur nur Erholung und zum Grillen, auf südafrikanisch „Braai“, hierher.
28. Januar/03. Februar 2013
Wenn man unterwegs durch den Cape Of Good Hope National Park fährt trifft man immer wieder auf unerwartete Dinge. so wie zum Beispiel auf einen Padraos. Genau, kannte ich auch vorher nicht. Und nein es ist kein Tier oder Pflanze 🙂
Hier eine Karte, auf der ich die Punkte eingezeichnet habe, um die es in dieser Serie geht. Komm einfach immer wieder hierher, wenn du wissen willst, wo genau eigentlich die Orte sind, auf die ich hier genauer eingehe.
Und hier die komplette TOP 10 Liste der „10 Dinge die du unbedingt machen solltest“. Die Fotos und Infos findest du auf den Seiten wenn du dich durchklickst. Die Boxen findest du zur Erinnerung auf jeder Seite. 🙂
Und nicht die Affen füttern!!
Die Kap-Halbinsel, die ‚Cape Peninsula‘, ist eine rund 35 Kilometer lange Halbinsel im Südwesten von Südafrika und liegt südlich von Kapstadt (Bild 2). An ihrem südlichen Ende liegen das Kap der Guten Hoffnung und der Cape Point. Im Norden beginnt sie zwischen Kommetjie und Fish Hoek. Die Kap-Halbinsel ist Teil des großen Table Mountain National Park, der sich von Kapstadt über die ganze Kap-Halbinsel erstreckt (Bild 1) und ist kostenlos zu begehen. Fast zumindest…
Denn im Süden der Kap-Halbinsel gibt es ein Naturschutzgebiet, den ‚Cape Of Good Hope – Table Mountain National Park‘ (Bild 3), der Teil des großen ‚Table Mountain National Park‘ ist, allerdings kostenpflichtig. Und zufällig befindet sich genau in diesem Park auch eine der größten Touristenattraktionen Kapstadts, das Kap der guten Hoffnung.
Neben dem „ich-war-auch-hier“ Schild am Kap der guten Hoffnung hat der Cape Of Good Hope National Park aber weitaus mehr zu bieten. Abseits der Hauptattraktionen, dem Cape Point und dem Kap der guten Hoffnung, kommen Einheimische oder Touristen mit Mietwagen zum Wandern, Vogelbeobachten, Picknicken und Surfen hierher. Für Neckermänner oder Pauschaltouris ist hier allerdings Schluss – zum Glück für Mensch und Tier, die hier beide frei umherlaufen.
Hier gibt es neben vielen interessanten Orten und Sehenswürdigkeiten schöne malerische Landschaften. Ich war oft hier und habe einige davon in einer mehrteiligen Blog-Reihe fotografiert und kommentiert. Am Ende jeder Seite kannst du dann zu den nächsten Spots im Park springen.
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27. Januar 2013
03. Februar 2013
Wer hierhin will, läuft ca. eine Stunde hin und zurück. Machen die wenigsten, da die Mehrzahl der Besucher Touristen mit großen Reisebussen kommen, die ihre Fracht pünktlich weiterkarren müssen. Links hinten im Panoramabild sieht man den hochgelegenen Aussichtspunkt vom Kap der guten Hoffnung, dahinter unten ist dann das „Ich-war-auch-hier“ Schild.
Ok, zum Diaz Beach gibt es eine Geschichte, die ich nicht so schnell vergessen werde. Hier war ich schon öfter. Und eines Tages beschloss ich vom tollen Strand aus zur Spitze vom Cape Point zum neuen Leuchtturm an den Klippen entlang zu laufen. Warum ich überhaupt machen wollte, kann ich heute selber nicht mehr nachvollziehen. Aber es war mit Sicherheit eine meiner dümmsten Ideen überhaupt, die auch mal echt leicht in Auge hätte gehen können. Aber schaut, bzw. lest selber…
Hier eine Karte, auf der ich die Punkte eingezeichnet habe, um die es in dieser Serie geht. Komm einfach immer wieder hierher, wenn du wissen willst, wo genau eigentlich die Orte sind, auf die ich hier genauer eingehe.
Und hier die komplette TOP 10 Liste der „10 Dinge die du unbedingt machen solltest“. Die Fotos und Infos findest du auf den Seiten wenn du dich durchklickst. Die Boxen findest du zur Erinnerung auf jeder Seite. 🙂
Und nicht die Affen füttern!!
Die Kap-Halbinsel, die ‚Cape Peninsula‘, ist eine rund 35 Kilometer lange Halbinsel im Südwesten von Südafrika und liegt südlich von Kapstadt (Bild 2). An ihrem südlichen Ende liegen das Kap der Guten Hoffnung und der Cape Point. Im Norden beginnt sie zwischen Kommetjie und Fish Hoek. Die Kap-Halbinsel ist Teil des großen Table Mountain National Park, der sich von Kapstadt über die ganze Kap-Halbinsel erstreckt (Bild 1) und ist kostenlos zu begehen. Fast zumindest…
Denn im Süden der Kap-Halbinsel gibt es ein Naturschutzgebiet, den ‚Cape Of Good Hope – Table Mountain National Park‘ (Bild 3), der Teil des großen ‚Table Mountain National Park‘ ist, allerdings kostenpflichtig. Und zufällig befindet sich genau in diesem Park auch eine der größten Touristenattraktionen Kapstadts, das Kap der guten Hoffnung.
Neben dem „ich-war-auch-hier“ Schild am Kap der guten Hoffnung hat der Cape Of Good Hope National Park aber weitaus mehr zu bieten. Abseits der Hauptattraktionen, dem Cape Point und dem Kap der guten Hoffnung, kommen Einheimische oder Touristen mit Mietwagen zum Wandern, Vogelbeobachten, Picknicken und Surfen hierher. Für Neckermänner oder Pauschaltouris ist hier allerdings Schluss – zum Glück für Mensch und Tier, die hier beide frei umherlaufen.
Hier gibt es neben vielen interessanten Orten und Sehenswürdigkeiten schöne malerische Landschaften. Ich war oft hier und habe einige davon in einer mehrteiligen Blog-Reihe fotografiert und kommentiert. Am Ende jeder Seite kannst du dann zu den nächsten Spots im Park springen.
Fahr mit der Maus oder dem Finger über die Bilder um mehr über die jeweilige Location zu erfahren.
27. Januar 2013
Die Touristenattraktion am Cape Point: Vorne der Diaz Point mit neuem Leuchtturm.
Aufnahme: Ministerium für Tourismus
27. Januar/03. Februar 2013
Hier eine Karte, auf der ich die Punkte eingezeichnet habe, um die es in dieser Serie geht. Komm einfach immer wieder hierher, wenn du wissen willst, wo genau eigentlich die Orte sind, auf die ich hier genauer eingehe.
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Und nicht die Affen füttern!!
Da gibt es noch immer deutsche Touristen, die nach Südafrika kommen und glauben, dass in ihrer Heimat alles viel besser ist.
Die über die Fehlplanung von unfertigen Brücken in Kapstadt schmunzeln und mit Blick auf die angebotenen Lebensmittel die Nase rümpfen, froh einen funktionierenden Verbraucherschutz vorweisen zu können. Sicher ist, dass es in Südafrika einiges zu verbessern gibt. Nach der Apartheit und fast 20 Jahren Neoliberalismus ist eins in Südafrika sicher nicht abgeschafft: der Kapitalismus.
Aber ist Deutschland tatsächlich so viel besser, das man so überheblich sein darf?
Aktuell die Fehlplanung des BER, der seit Jahren wegen baulicher Mängel verschoben wird. Trotz zusätzlicher 1,2 Milliarden Euro bereitgestellter Mittel scheint die Vergabe und Planung von Aufträgen weiterhin undurchsichtig. Wie hoch die Mehrkosten tatsächlich sein werden, ist auch heute noch unklar. Aktuell ist von 5,4 Milliarden (5.400.000.000) Euro die Rede, aber wir wissen alle, das wir nur wieder verarscht werden. Neben Stuttgart 21 sowie der Hamburger Elbphilharmonie ein weiteres, staatliches Fass ohne Boden. Bei Stuttgart 21 werden auf Grund von ‚Fehlplanungen‘ aktuell 2,3 Milliarden Euro nachgelegt. Geplant waren für das höchst umstrittene Bauprojekt 2009 rund 4,3 Milliarden Euro.
Dass das nicht besser ist, als in Südafrika, muss ich wohl nicht erwähnen. Die jetzt fehlenden Milliarden (=1.000.000.000) Euro, und ich rede hier nicht von Millionen, haben sich ja nicht in Luft aufgelöst, sondern sind irgendwo geblieben. Nicht zuletzt in den Taschen korrupter Bauplaner, deren Auftragsvergabe und durchführender Unternehmen. Natürlich fehlen diese Mittel am Ende bei der Fertigstellung, wenn sich andere bereichern. Ist einfachste Mathematik. Fehlplanungen in Milliardenhöhe? Und Korruption? In Deutschland??
Niedrige Löhne, beengte Unterkünfte und rechtsradikale Sicherheitskräfte. Die ARD hat darüber berichtet. Und die katastrophalen Arbeitsbedingungen beim Versandhandel Amazon sind bekannt: Die Arbeiter haben nicht, wie versprochen, Arbeitsverträge direkt bei Amazon erhalten, sondern sind bei Leiharbeitsfirmen beschäftigt. Zu einem Stundenlohn von 8,52 Euro brutto. Sie erfahren davon erst zwei Tage vor Abfahrt aus ihrer Heimat.
Zudem müssen Arbeiter bis zu 17 Kilometer am Tag in den Lagern laufen, 15 Tage ohne Ruhetag arbeiten und nach Ende ihrer Schicht in leerstehenden Ferienparks beengt zusammenleben. Dabei sind sie auf den Bustransfer von diesen Unterkünften in die Lager angewiesen, bekommen Wartezeiten aber nicht bezahlt, wenn sich die Busse verspäten. Kost und Logis werden vom Lohn abgezogen.
Alleine im Lager Koblenz sind von dort 3300 Mitarbeitern nur 200 fest angestellt. Wie überall bei einem der größten Unternehmen in Deutschland!
Ein Lebensmittelskandal jagt den anderen in Deutschland. Skandal um Schimmel-Futter bei 4500 Betrieben, Betrug bei Millionen von falsch deklarierten Eiern und Pferdefleisch statt Rindfleisch im Essen klingt auch nicht gerade nach einem funktionierenden Verbraucherschutz in Deutschland: 13 Länder sind betroffen, mehr als 30 Firmen und 144 Tonnen versetzte Lebensmittel alleine in Deutschland werden als Spitze des Eisbergs beziffert. Spontan kommt mir da „Gammelfleisch“ in den Sinn…
Ist Pferdefleisch nicht eigentlich teurer als Rinderhack? Ja, aber das trifft nur für Pferde zu, die nicht entsorgt werden müssen. Jeder normal denkende Mensch erkennt, dass hier was nicht mit rechten Dingen zugeht.
Man kannte das bislang vor allem vom Schwarzgeld. Es wird so lang über die Grenzen hin und her geschoben, bis niemand mehr seine Herkunft, seine Empfänger und die Auftraggeber benennen kann. Anders als bei Frischfleisch schreibt die EU bislang nicht vor, dass die Herkunft von gefrorenem Hackfleisch auf der Verpackung angegeben werden muss. Hätte die irische Lebensmittelaufsicht bei einer Routinekontrolle Mitte Januar nicht Pferde- statt Rindfleisch in Billig-Hamburgern gefunden, wäre der Stein wohl nie ins Rollen gekommen.
2005 wurde die deutsche Lebensmittelkontrolle in europäisches Recht überführt und weitgehend privatisiert. Das heißt, die Futtermittelbetrüger im Dioxin-Skandal vor zwei Jahren und Pferde-Metzger kontrollieren sich selbst. So schreibt es das europäische Lebensmittelgesetz vor. Die deutsche staatliche Lebensmittelkontrolle wurde weitgehend zusammengekürzt und ist handlungsunfähig. Sie wird nur bei Unregelmäßigkeiten aktiv. Und wer meldet die? Welcher Verbraucherschutz? In Deutschland??
Und offenkundig wird die Politik mal wieder von den entsprechenden Branchenkennern und marktbeherrschenden Organisationen vorgeführt. Und die Verbraucher zum wiederholten Mal „nach allen Regeln der Kunst“ betrogen. Menschen sind die Opfer, ob in Deutschland oder Südafrika oder sonst wo auf der Welt – das dürfen wir nie vergessen!
Solange gesetzliche Regelungen von Lobbyisten für Lobbyisten geschrieben und von der Politik, ob europäisch, afrikanisch oder international, abgenickt und durchgewunken werden, wird sich an diesem System, das zum Betrug geradezu herausfordert, nichts ändern. Es sind wieder und wieder die Sünden der Vergangenheit, die Untätigkeit, die die Politik einholen und selbiger und den Verbrauchern auf die Füße fallen…!
Der Aktionismus der Verbraucherminister/in in Deutschland erschöpft sich, wie immer, in der üblichen Aufgeregtheit und dem Ruf nach „lückenloser Aufklärung“, die regelmäßig ohne wirksame exekutive oder gar gesetzgeberische Konsequenz und Folgen bleibt. Ein verbal-politisches Strohfeuer, wie wir es alle nur zur Genüge kennen!
Natürlich ist der Beitrag polemisch, polarisiert und ist provokativ. Aber niemand wird die wirklichen, tatsächlichen Hintergründe je erfahren – egal welche „schonungslose“ Aufklärung uns von Politikern versprochen wird. Weder ich noch du, werter Leser.
Und nicht nur „Afrika ist überall“, wie der Titel des Beitrags lautet, sondern überall ist auch Afrika – auch in Deutschland. Und wir alle kennen die biblische Redensart „Hochmut kommt vor dem Fall“. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir zu Gast in einem anderen Land sind.
Die Branchen werden die Ereignisse zur Kenntnis nehmen und dort weitermachen, wo man eben (noch) nicht aufgefallen ist.
Genauso wie überall auf der Welt!!
Hier habe ich Anfang 2009 zwei Monate gelebt.
Ich wollte rausfinden, ob ich hier, weit ab von Supermärkten und Konsum, leben wollte. Und ich wollte die Gegend kennen lernen, die Cape Peninsula, das riese Naturschutzgebiet südlich von Kapstadt. Nicht nur im Vorbeifahren, sondern hier wohnen. In der Natur, in der Pampa.
Das Haus hatte ich über eine der einschlägigen internationalen Internetportale (www.fewo-direkt.de) gefunden und von Deutschland aus für zwei Monate gebucht. Die Besitzer hielten sich in Australien und hatten eine nette Dame aus dem Familienkreis, die sich um Vermietung und Instandhaltung des Hauses kümmerte.
Misty Cliff hat nur eine einzige Straße, die steil den Berg hinauf schlängelt. Mein Haus stand ganz oben, das vorletzte in der Straße. Die Aussicht von hier ist einfach unglaublich. Der rechte Teil des Hauses: ganz unten zunächst die Garage, gefolgt von einer Terrasse auf die man aber über eine Treppe runtersteigen muss. Darüber schließt sich der 1. Stock an. In ihm befinden sich Wohn- und Essbereich sowie die Küche. Im 2. Stock dann Schlafzimmer und Bad mit Dusche sowie einem kleineren Raum, der aber nicht allgemein zugänglich war, da sich in ihm Bettwäsche, Handtücher etc. befanden, jede Woche gewechselt wurden. Bewohnt haben wir allerdings nur den rechten Teil des Gebäudes: Oben Schlafen, unten wohnen. Auf dem Sonnendeck befand sich ein kleiner, randlose Pool. Zu klein zum Schwimmen, aber der Blick über die ganze Bucht war sensationell. Schön im Wasser relaxen und die Sonne im Meer versinken sehen.
Der linke Teil war separat und im 1. Stock über eine kleine überdachte Brücke sowie über das Sonnendeck mit dem rechten Teil des Hauses verbunden. Haben wir aber nur zum Abstellen der Koffer benutzt. Hier draußen gibt es keine Alarmanlagen, Elektrozäune oder Bewegungsmelder. Und oftmals war es uns schon unheimlich. Nach Sonnenuntergang wurde es draußen recht schnell zappenduster, sodass wir dann auch die Rollos im ganzen Haus recht schnell runterließen. Es war schon ziemlich mulmig, wenn man als Tourist nach Südafrika kommt, die ganzen Berichte über Mord und Totschlag ließt: Südafrika, das Land mit der höchsten Mordrate auf der ganzen Welt, und dann nachts eine Tür oder ein Fenster im Wind klappert – so ganz ohne Sicherheitsvorkehrungen und draußen stockfinster. Daran habe ich mich auch während der zwei Monate nicht gewöhnen können. Man kommt sich einfach hilflos vor. Passiert ist allerdings nie etwas.
Irgendwann haben wir das kleine Fenster im Bad mal versehentlich offen gelassen. Gemerkt haben wir es, als uns besagte Dame anrief und uns mitteilte, dass die Kammerjäger soeben das Haus verlassen hätten und wir doch bitte nach Hause kommen sollten. Die hätten die Affen mit Elektroschockern aus dem Haus wieder vertrieben. Die Affen kennen die Dinger und rennen freiwillig, wenn sie sie sehen. Da reicht der bloße Anblick. Ansonsten kann es auch hin- und wieder vorkommen, dass der männliche Anführer der Gruppe sich von einem kleinen Menschlein vom Futterplatz nicht kampflos vertreiben lässt. Primat gegen Primat!
Als wir die Tür zum Haus öffneten, schlug uns der penetrante Geruch von Affenscheiße entgegen. Die riecht man hier übrigens Tag und Nacht, da die Viecher draußen überall hinkacken. Tagsüber kommen die Affen, auf der Suche nach Futter von den Felsen runter, auch um am Pool zu trinken und danach schön abkacken, bevor es wieder zurück nach Hause geht. Nur diesmal haben die das eben IM Haus gemacht. Und zwar ÜBERALL hin. Wir haben die Affenscheiße mit Mund und Nase zu und einem kleinen Spaten weggeschaufelt. Der Kühlschrank war geplündert und alles essbare das außerhalb rumlag natürlich auch – ausnahmslos. Drei Tage hat es gedauert, bis der Gestank raus war.
Und wir hatten einen Koch, der zweimal die Woche kam, um uns jeweils ein 3-Gänge Menü frisch zuzubereiten. Martin! In verschiedenen Hotels als Koch angestellt, hat er sich mittlerweile selbständig gemacht und betreibt eine kleine Bäckerei (The Good Bakery) in Muizenberg, unweit von Kapstadt. Die Gerichte die er serviert hat, waren ausnahmslos lecker: Vorspeise, Hauptgericht, Nachspeise. Und oftmals hat er nach Wunsch gekocht. Da saßen wir dann an unserer Tafel mit Blick auf den Ozean und die im Meer untergehende Sonne, der Himmel brannte und Martin kochte dezent im Hintergrund, wartete immer auf ein Zeichen für den nächsten Gang. Dazu lecker Wein. Es war wie im Paradies.
Nach einem guten Essen kann man allen Menschen verzeihen – sogar den eigenen Verwandten!
Oscar Wilde
Leider habe ich beim Zurücksetzen meines damaligen Leihwagens, einem silbernen Honda CRV, die Motorhaube seines Autos komplett ruiniert, aber glücklicherweise war es ein älteres Auto und die Reparatur bzw. der Austausch nicht so teuer. Mit dem Auspuff des Leihwagens direkt auf und in die Motorhaube. An dem Auspuff des Leihwagens nicht mal die kleinste Schramme. Rückwärts aus der Garage ging es zuerst gerade und dann ziemlich steil runter, sodass ich seinen Wagen nicht im Rückspiegel hatte und mein Spatzenhirn hatte irgendwie seinen Wagen nach dem Einsteigen schnell mal ausradiert. Und schon war es passiert. Am Anfang war Martin total geschockt, aber als ich ihm dann aber versicherte, dass ich den Schaden bezahlen kann und werde, war er sichtlich erleichtert.
Neulich war ich mal wieder in der Gegend und habe das Haus bei Jawitz, einem der großen Immobilienmakler in Südafrika, in Scarborough im Angebot für 6.5 Rand (rund 550.000 Euro) gesehen. Fühlte sich schon irgendwie komisch an. Klar, dass nach und vor uns Touristen hier gewohnt haben, aber die Zeit die wie hier verbracht haben, war eine ganz besondere für mich und ich werde mich hoffentlich immer an sie, an → Misty Cliffs und an das Haus in den Hügeln erinnern.
Am Kap geht immer Wind – immer! Und manchmal ziemlich heftig. Ich liebe es, den rauen Wind zu spüren. Mit Dach weg und Türen raus wirds oft im Stand schon zugig. Wenn es dann aber über 80km/h geht, fliegt alles raus, was nicht angeschnallt ist. Der Wind pfeift einem um die Ohren und es ist richtig laut. Kommunikation geht dann am besten über Handzeichen.
Auf längeren Fahrten zehrt das Getöse aber selbst an meinen Nerven. Daher sind dann Hardtop und feste Türe Pflicht. Nur wenn die V6 – 3.8 Liter Maschine kurz beschleunigt hört man den Motor. Danach fällt die Drehzahl schnell meist unter 3.000 und Ruhe ist.
Und wenn es darum geht, ein zuverlässig und robustes Sommerfahrzeug zu haben, das auch geländegängig ist, dann ist der Jeep Wrangler auf jeden Fall die richtige Wahl. Umfangreich aus- und nachgerüstet ist der THUGZ zwar für schwierigstes Terrain und tiefe Wasser geländegängig, aber weiter als Windhuk, Namibia, bin ich mit ihm bisher noch nicht gekommen.
Die geplante Tour über den Caprivi Strip zu den Victoria Falls bzw. Sambesi und zurück über Botsuana müssen wir verschieben, da wir in Windhuk leider in der Botschaft das Visum für Südafrika nicht verlängern konnten und zurück mussten.