Hier vor den Kassenschaltern werden arme Menschen, die nicht genug Geld haben um die teuren Arztrechnung zu bezahlen, von den Reichen des Landes per Spende unterstützt und dürfen sich an dem symbolischen „Geldbaum“ bedienen. Chapeau – das ist mal eine wirklich fortschrittliche soziale Leistung im Gesundheitswesen.
Dachte ich zumindest! Tatsächlich sind das zwar Spenden, aber ausschließlich für die heiligen Mönche bzw. deren Klöster bestimmt. Der Baum „wächst“ nach unten und wenn kein Platz für für weitere Spenden ist, kommt ein Herr in oranger Kutte und nimmt alles mit.
Zum Glück hatte ich genug Geld dabei um die Rechnung zu bezahlen. Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn ich hier angefangen hätte die „Blüten“ vom Baum zu pflücken. Sicherlich hätte man mich trotz buddhistischer Lehre kurzerhand gelyncht. Da hätte mir auch meine Glanznummer „Dummer Touri“ wahrscheinlich nicht geholfen.