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Thailand

Thai Frische-Markt ist Geschmackssache und ehrlich gesagt ist das meiste NO EAT

Also um eins mal vorweg zu nehmen: Ein paar der Bilder sind abhängig vom Kulturkreis zu bewerten.

Soll heißen: Nicht jeder wird beim Anblick vor Begeisterung in die Hände klatschen. Manche Bilder sind eher gewöhnungsbedürftig. Obwohl… die Hühnerfüße habe ich schon ziemlich oft gesehen, gibt’s ja auf jedem Thai-Frische-Markt, aber gewöhnt habe ich mich an den Anblick noch immer nicht. Die Füße werden übrigens gerne zu Salaten gegessen. Einfach die Haut vom Knorpel ablutschen und genüsslich auf beiden drauf rumkauen. Knick-Knack! Geschmackssache eben…

Bin mir übrigens nicht sicher, ob die Zehen lackiert sind… ??

Vieles ist scheiße-scharf!, gewöhnunsgbedürftige Gewürze, verrotteter (fermentierter) Fisch, vieles in Fett abgebacken. Ich muss schon ziemlich suchen, bis ich was finde, was ich lecker finde. Manche Fische gehen, gerade die vom Grill, wie im Titelbild. Auch panierte Hühnchen und Obst zum Nachtisch.

Sowas wie Kühlkette ist auf Thai-Märkten übrigens unbekannt. Macht ja auch keinen Sinn – das teure Eis würde ja eh nur schmelzen. Fleisch und Fisch und alles was dazu gehört liegt so bei geschätzten 30 Grad zwar nicht in der Sonne, aber knapp darunter. Und teilweise riecht es auch so. Gammelfleisch kommt mir da sofort in den Sinn.

Ich bin mal nachts in Bangkok mit meinem Motorbike hinter einem offenen und ziemlich verdreckten Laster gefahren, der bis oben hin Schweinehälften geladen hatte. Bei geschätzten 28 Grad – ohne dass der irgendeine Kühlung hatte. Und oben auf dem Stapel saß noch der Metzger mit blutbeschmierter Schürze! Bestimmt auf dem Weg zum Markt. Hab nur darauf gewartet, dass der mir mit seinem Hackebeilchen zuwinkt…

Aber der Markt ist jeden Tag gut besucht, die Auswahl ist groß und es wird gekauft, wenn ich auch nicht immer sagen kann was genau. Zumindest sieht das Obst und Gemüse lecker und frisch aus. Das Ganze liegt etwas außerhalb des Zentrums von Pattaya, auf der anderen Seite einer 8-spurigen Schnellstraße. Hier treiben sich kaum „Farrag“ (also Ausländer wie ich), geschweige denn irgendwelche Neckermänner rum. Wenn Angehörige von Minderheiten mit Migrationshintergrund (so heißt das glaube ich politisch korrekt in Deutschland), dann meist mit Thaifrauen, die zu Hause kochen.

Mahlzeit.